Vita

  • Thomas Günther Otto Fischer; geboren 1953 in Werdohl
  • Gymnasium in Plettenberg (bis 1970) und Friedberg/Hessen
  • 1971 bis 1973 Musiker, Kraftfahrer, Hilfsarbeiter
  • Abitur 1975
  • Juli bis November 1975 Wehrdienst (Panzerjäger)
  • November 1975 bis Oktober 1976 Zivildienst (Rettungssanitäter, Frankfurt)
  • 1976 bis 1978 Studium Germanistik, Universität Frankfurt a. M.(ohne Abschluss); Arbeit als Korrektor und Hilfsarbeiter
  • 1978 bis 1980 Paketzusteller, Frankfurt (Deutsche Bundespost)
  • WS 1980/81 bis SS 1984 Studium Rechtswissenschaft Universität Würzburg
  • Erstes Staatsexamen Bayern 1984/I; Referendariat Bezirk OLG Bamberg; Wahlstation Justizvollzugsanstalt; Zweites Staatsexamen Bayern 1987/I
  • 1981 bis 1984 studentischer, 1984 bis 1987 wissenschaftlicher Mitarbeiter Universität Würzburg (Lehrstuhl Prof. Dr. Ulrich Weber)
  • 1986 Promotion zum Dr. iuris utriusque, Universität Würzburg
  • 01.01.1988 Eintritt in die bayerische Justiz, bis 31.12.1990 Richter auf Probe als Strafrichter, Amtsgerichte Ansbach und Weißenburg i. B.
  • 01.01.1991 bis 31.12.1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesgerichtshof, Karlsruhe (beim 1. Strafsenat)
  • 1990 bis 1993 Promotionsstudium Soziologie (ohne Abschluss), Universität Würzburg
  • ab 01.01.1993 Richter am Landgericht Leipzig; Vorsitzender einer allgemeinen großen Strafkammer und der Schwurgerichtskammer
  • ab 01.01.1994 Vorsitzender Richter am Landgericht Leipzig; Vorsitzender der Schwurgerichtskammer
  • ab 01.03.1996 Ministerialrat im Sächsischen Staatsministerium der Justiz; Referatsleiter „Strafprozessrecht, strafrechtlicher Datenschutz, strafrechtliche Aufarbeitung des SED-Unrechts, Rehabilitierung“; ab 1999 stellvertretender Abteilungsleiter
  • 1991 bis 1998 Lehrbeauftragter Universität Würzburg (Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtssoziologie)
  • 1993 bis 2000 Lehrbeauftragter Universität Leipzig (Strafrecht, Strafprozessrecht)
  • 1996 bis 2000 Prüfer im Ersten Staatsexamen, 1994 bis 2000 Prüfer im Zweiten Staatsexamen; 1993 bis 2000 nebenamtlicher Referendarausbilder (Sachsen)
  • Seit 1998 Honorarprofessor an der Universität Würzburg (Strafrecht, Strafprozessrecht)
  • ab 01.06.2000 Richter am Bundesgerichtshof; Mitglied des 2. Strafsenats
  • 2000 bis 2003 auch Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs
  • ab 2008 Stellvertretender Vorsitzender (2. Strafsenat)
  • 2007 bis 2009 auch ständ. Beisitzer des Richterdienstgerichts des Bundes
  • 2008 bis 2017 auch Mitglied des Großen Senats für Strafsachen des BGH
  • ab 01.06 2013 Vorsitzender (*) Richter am Bundesgerichtshof (2. Strafsenat)
  • Seit 2013 auch Mitglied des gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes
  • 01.05.2017 Eintritt in den Ruhestand
  • Seither freiberuflicher Journalist und Schriftsteller
  • 2015 bis 2018 Kolumnist bei „ZEIT-Online“ (wöchentliche Kolumne „Fischer im Recht“)
  • Seit 2017 – 2018 Gastautor „MEEDIA.de“
  • Seit August 2018 Kolumnist bei „SPIEGEL“ (wöchentliche Kolumne „Recht Haben“)
  • Seit 1/2019 Kolumne „Zum juristischen Zeitgeschehen“ in Journal der juristischen Zeitgeschichte
  • April 2021 Zulassung als Rechtsanwalt, seither of Counsel in der Kanzlei Gauweiler & Sauter Partnerschaft mbB, München;
  • Strafverteidigung
  • Seit 2022 Kolumne „Eine Frage an Thomas Fischer“ bei „Legal Tribune Online“ (LTO)

*Vgl. dazu u.a.:
VG Karlsruhe, Beschluss vom 24. Oktober 2011 – 4 K 2146/11, Deutsche Richterzeitung (DRiZ) 2012, S. 206; sowie Beschluss v. 17. Januar 2013, 1 K 2614/12, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht (NVwZ) 2013, S. 8; 381

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